Wenn Sie als Ernährungsberater oder Gesundheitscoach keine Lust mehr haben, Zeit gegen Geld zu tauschen, haben Sie wahrscheinlich schon über digitale Produkte nachgedacht. Vielleicht haben Sie gesehen, wie andere das tun – Ernährungspläne, Ratgeber oder Workshops verkaufen – und sich gefragt, ob Sie das auch könnten.
Die Antwort? Natürlich können Sie das.
Digitale Produkte sind nicht nur etwas für „große“ Influencer oder Menschen mit riesigen E-Mail-Listen. Wenn Sie schon einmal jemandem bei einem konkreten Gesundheitsproblem geholfen haben, besitzen Sie bereits etwas Wertvolles, das Sie teilen können.
Hier erfahren Sie, wie Sie als Ernährungsberater mit dem Verkauf digitaler Produkte beginnen (ohne auszubrennen oder Monate mit der Erstellung Ihres ersten Angebots zu verbringen).
Schritt 1: Beginnen Sie mit einem klar definierten Problem
Betrachten Sie ein digitales Produkt als Abkürzung. Es hilft jemandem, ein bestimmtes Problem in kürzerer Zeit zu lösen. Man muss nicht alles lösen – nur eine Sache.
Einige tolle Ideen für den Einstieg:
- Ein 3-tägiger pflanzlicher Ernährungsplan für Anfänger
- Ein Leitfaden zur natürlichen Regulierung des Blutzuckerspiegels
- Ein Tagebuch für emotionales Essen
- Einkaufsliste und Vorbereitungsleitfaden für vielbeschäftigte Mütter
- Entscheidend ist die Spezifität . Je spezifischer das Produkt, desto einfacher lässt es sich vermarkten und verkaufen.
Schritt 2: Halte es einfach
Perfektionismus ist der Hauptgrund, warum digitale Produkte nie fertiggestellt werden.
Nutze Canva für die Gestaltung. Notfalls kannst du auch Google Docs verwenden. Ein einfaches, hilfreiches Produkt ist viel besser, als ein „perfektes“, das auf deinem Desktop verstaubt.
Sie wollen Zeit sparen? Nutzen Sie von Ernährungswissenschaftlern entwickelte Vorlagen, die Sie individuell anpassen und unter Ihrem eigenen Namen verkaufen können. Das spart Ihnen Stunden.
Schritt 3: Schreiben Sie eine übersichtliche Produktseite
Ihre Verkaufsseite muss nicht aufwendig gestaltet sein. Sie muss aber verständlich sein.
Stellen Sie sicher, dass Folgendes enthalten ist:
- Eine kurze Überschrift, die das Produkt und die Zielgruppe nennt.
- Ein paar Stichpunkte zum Inhalt
- Eine klare Erklärung, wie es hilft
- Ein einfacher „Jetzt kaufen“-Button
Bonus-Tipp: Fügen Sie ein paar Screenshots des Produkts hinzu, um Vertrauen aufzubauen.
Schritt 4: Sprechen Sie darüber (mehr als einmal).
Die meisten Menschen müssen etwas ein paar Mal sehen, bevor sie es kaufen. Das bedeutet nicht, dass Sie aufdringlich sind. Es bedeutet lediglich, dass Sie konsequent sind.
Möglichkeiten zur Vermarktung Ihres digitalen Produkts:
- Gewähren Sie einen Blick hinter die Kulissen der Entstehung.
- Nutzen Sie Tipps aus dem Produkt als Teaser-Posts
- Senden Sie eine E-Mail an Ihre Liste, in der Sie das Problem erläutern, das es löst.
- Sprich in deinen Stories oder Bildunterschriften darüber, so wie du es mit einem Kunden tun würdest.
Es geht nicht ums „Verkaufen“, sondern darum, sicherzustellen, dass die richtigen Leute die richtige Lösung sehen.
Schritt 5: Bauen Sie im laufenden Betrieb
Sobald Ihr erstes Produkt auf dem Markt ist, werden Sie erfahren, was die Leute sich wünschen. Dann können Sie expandieren – Produktpakete hinzufügen, eine Produktpalette erstellen oder einen kompletten Online-Shop oder eine Mitgliedschaft aufbauen.
So gelingt es Ihnen, von reinen Kundengesprächen zu einem Unternehmen zu gelangen, das für Sie arbeitet, während Sie schlafen, reisen oder sich ein richtiges Wochenende frei nehmen.